Ayurveda & Kasse

Ayurveda ist mittlerweile auch (Kranken)kassentechnisch eine weitläufig anerkannte Präventiv-und Heilmassnahme, die durchaus eine Förderung erfährt – wenn man es richtig anstellt. Im Falle eines gewünschten Kassenzuschusses empfiehlt es sich grundsätzlich,  mit einem versierten Ayurveda-Berater das eigene Gesundheitsbild durchzusprechen, ein konkretes Angebot mit bereits differenzierten Pauschalen für Kurleistungen beizubringen und im Nachgang den Hausarzt zu konsultieren um generell eine Befürwortung der Kurmaßnahme zu erwirken und auch ggfs eine allgemeine (Flug)Reisefähigkeit bestätigen zu lassen. Dann – und nur dann – sollte man sich an die eigene Krankenkasse wenden um unter der Vorlage reiner Behandlungskosten ohne Übernachtungs- und Anreiseaufwand eine gesamte Übernahme der Behandlungskosten oder aber einen Zuschuss zu bewirken.   In aller Regel mutiert dies zu einem Ablasshandel. Verpflichtet sich der Versicherte zum Beispiel, präventiv für den Zeitraum xyz nicht während der gleichen Sache vorstellig zu werden, so ist eine Zuschusschance gegeben – auch oder gerade bei gesetzlichen Versicherern.

Ayurveda & Steuer
Auch dem Staat liegt an einer Arbeitskrafterhaltung und so besteht eine weitere Möglichkeit in steuerlicher Absetzbarkeit. Wenn eine (Ayurveda-)Kur notwendig ist zur Heilung einer Krankheit oder aber Linderung der Folgen, so sieht der Fiskus vor, dass eine Steuerminderung im Rahmen der Steuererklärung zulässig ist, sofern eine zumutbare Eigenbelastung – determiniert durch das Jahreseinkommen - selbst getragen wird. Rechnerisch tätig wird hier nach Ansetzen eines Betrages durch den Steuerpflichtigen im Rahmen seiner Steuererklärung das Finanzamt selbst. Aber: dies gilt nicht für Prävention, sondern nur, wenn das Kind in den Brunnen gefallen, aber noch nicht ertrunken ist.